Professor Dr. Reinhold Zippelius
Professor Dr. Reinhold Zippelius
Geboren 1928 in Ansbach.
Von 1963 bis 1995 Inhaber des neu gegründeten Lehrstuhls für Rechtsphilosophie, Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht und Direktor des Instituts für Rechtsphilosophie und Allgemeine Staatslehre.
Seit 1995 emeritiert.
Beruflicher Werdegang
Studium der Rechtswissenschaft von 1947 bis 1951, zunächst in Würzburg und Erlangen, seit 1949 als Stipendiat des damals wieder eröffneten Maximilianeums in München; Promotion 1953 und Habilitation 1961 in München; Ministerialdienst 1956-1963, zuletzt im Bayerischen Staatsministerium des Innern. Seit 1985 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz; 2002 doctor honoris causa der Fakultät für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte an der Nationalen Universität Athen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Staats- und Verfassungsrecht, Rechtsphilosophie, Allgemeine Staatslehre, Verfassungsgeschichte, Methodenlehre, Staatskirchenrecht.
Wichtigste Veröffentlichungen
– Rechtsphilosophie, 6. Aufl. 2011
– Das Wesen des Rechts. Eine Einführung in die Rechtstheorie, 6. Aufl. 2012
– Juristische Methodenlehre, 11. Aufl. 2012
– Allgemeine Staatslehre (Politikwissenschaft), 16. Aufl. 2010
– Geschichte der Staatsideen, 10. Aufl. 2003
– Kleine Deutsche Verfassungsgeschichte, 7. Aufl. 2006
– Staat und Kirche. Eine Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart, 2. Aufl. 2009
– Grundbegriffe der Rechts- und Staatssoziologie
– Verhaltenssteuerung durch Recht und kulturelle Leitideen, 2004
– Recht und Gerechtigkeit in der offenen Gesellschaft, 2. Aufl. 1996
– Einführung in das Recht, 6. Aufl. 2011
– Wertungsprobleme im System der Grundrechte, 1962
– Deutsches Staatsrecht, vormals mit Theodor Maunz, neu bearbeitet von Thomas Würtenberger, 32. Aufl. 2008
Nachfolger als Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Andreas Funke