Margarete Berent: Pionierin der Rechtswissenschaft und Namensgeberin unseres Forschungspreises für Wissenschaftlerinnen
Wie Ihnen womöglich aufgefallen ist, wurde der Fakultätsfrauenpreis zur Auszeichnung herausragender Wissenschaftlerinnen des Fachbereichs umbenannt und dieses Jahr in Form des Margarete-Berent-Preises verliehen.
Die Namensgeberin, Margarete Berent, war eine der ersten Frauen, die im Fach Rechtswissenschaften eingeschrieben war und die erste promovierte Juristin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Publikationen hatten großen und nachhaltigen Einfluss auf das Familienrecht. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde Berent 1933 die Zulassung für den Anwaltsberuf entzogen, daraufhin engagierte sie sich bei der „Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden“, bis sie schließlich in die USA emigrierte.
Gerne möchten wir einen Artikel, verfasst von Melina Reyher, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, über Margarete Berent mit Ihnen teilen. Melina Reyher schreibt über das bewegte Leben und den bewegenden juristischen und gesellschaftlichen Einsatz von Margarete Berent sowie über ihren Beitrag zum heute gültigen Familienrecht und zur Geschlechtergerechtigkeit in letzterem.
Sie finden den Artikel hier.
Mehr Geschichten von weiblichen Pionierinnen in juristischen Berufen sowie interessante Podcastfolgen zum Thema finden Sie auf der Seite des Deutschen Juristinnenbundes.